Landschaftsfotografie-Tipp: Bildbearbeitung
Weniger ist mehr: die Bildbearbeitung für eine natürliche Schönheit der Landschaft
Gehe bei der Bearbeitung behutsam vor. Kleine, subtile Anpassungen sind oft effektiver als drastische Änderungen. Achte darauf, dass die Bearbeitungen die natürliche Schönheit der Landschaft bewahren und das Bild nicht überbearbeitet und unnatürlich wirkt.
Nutze das RAW-Format der EOS-Kameras, um maximale Kontrolle über die Bildbearbeitung zu haben. RAW-Dateien bieten den größtmöglichen Dynamikumfang und die beste Flexibilität bei der Anpassung von Belichtung, Kontrast und Farben. Dies ermöglicht dir zum Beispiel, Details in den Schatten und Lichtern besser herauszuarbeiten und Farbtöne präzise anzupassen.
In der Bildbearbeitung können partielle Bildanpassungen mittels Masken oder Verlaufsfiltern das Werkzeug der Wahl sein, um Landschaftsfotos optimal zu verbessern.
Setze beispielsweise den Verlaufsfilter ein, um unterschiedliche Helligkeits- oder Farbbereiche im Bild zu bearbeiten. Er ist besonders nützlich, um den Himmel abzudunkeln oder den Kontrast zu erhöhen, während der Vordergrund unverändert bleibt. Platziere den Verlaufsfilter so, dass er den Bereich abdeckt, den du anpassen möchtest.
Ziehe den Filter von oben nach unten, um den Himmel zu bearbeiten, oder von unten nach oben, um die Wirkung im Vordergrund zu ändern. Achte darauf, dass der Übergang zwischen den bearbeiteten und nicht bearbeiteten Bereichen weich verläuft.
In vielen Bearbeitungsprogrammen kannst du mehrere Verlaufsfilter anwenden und deren Effekte kombinieren. Ich mag es, auf diese Weise gewisse Lichtstimmungen zu verstärken.