Christine Sonvilla: Trainer der Canon Academy

Meine Canon Story

Canon begleitet mich bei all meinen fotografischen Abenteuern, zu denen in den letzten 15 Jahren Arabische Oryxantilopen im Oman, wilde Bergrentiere in Norwegen, Alligatoren und Pumas in den Florida Everglades, Großstadt-Adler in Südafrika und natürlich große Raubtiere in Mitteleuropa gehörten. Letztere lassen mich seit 2015 nicht los und führten dazu, dass ich über viele Jahre gemeinsam mit meinem Lebensgefährten Marc Graf mittels gefinkelter Ansätze der Weitwinkel-Fotofallen-Fotografie, Braunbären und Luchse aus nächster Nähe dokumentiert habe. Canon war dabei stets an unserer Seite und stellte uns wagemutig Equipment zur Verfügung, das den einen oder anderen „Bisstest“ durch einen Braunbären standhielt.

Das Resultat dieser Zusammenarbeit – auch für andere Projekte – waren zahlreiche Publikationen in Magazinen wie National Geographic, BBC Wildlife, GEO, Terre Sauvage oder Terra Mater. Drei Bücher, „Unter wilden Bären“, „Das wilde Herz Europas“ und „Europas kleine Tiger“ sind entstanden genauso wie HDAV-Vorträge, u.a. für die Vortragsreihe „Explora“ in der Schweiz.

Lange Zeit waren Spiegelreflexsysteme wie die 5D Mk III und 5D Mk IV meine ständigen Begleiter, mittlerweile arbeite ich hauptsächlich mit den spiegellosen R5 und R6 Mk II Kameras, die auch für meine Kurzfilmprojekte – für verschiedene Nationalparks und Naturschutzorganisationen – zum Einsatz kommen. Der Kurzfilm „Im Fluss – Mein Traum von mehr Freiheit“ erhielt bei internationalen Filmfestivals zahlreiche Auszeichnungen, u. a. für die beste Kamera. Neben meiner fotografischen Arbeit ist das Filmemachen in den vergangenen Jahren sukzessive in den Vordergrund gerückt. Seit 2019 arbeite ich auch an der Realisierung von TV-Naturdokus für Fernsehstationen wie den ORF, NDR und ARTE.

Die Verbindung sämtlicher Kommunikationsmittel, das Erzählen von Natur-Geschichten mittels Foto, Film, Zeitraffer, Text, Ton und Vortrag ist meine große Leidenschaft. In meinen Canon Academy Workshops bin ich deswegen stets bemüht, meine Teilnehmer*innen anzuleiten, in Portfolios zu denken. Welche Fotos braucht es, um die Geschichte zu erzählen? Was mich besonders freut: Mein Einsatz in der Naturschutz-Foto-Film-Arbeit ließ mich Teil der Initiative „Her wild vision“ werden, eine Plattform, die renommierte weibliche und weiblich-assoziierte Fotografen und Filmemacher repräsentiert. Und: Es harren noch viele Geschichten darauf erzählt zu werden!